Online-Glücksspielsucht: Wege zur Prävention und Hilfe 2025

Die Kombination von Therapie und Selbsthilfegruppen hat sich als besonders effektiv erwiesen, um Rückfälle zu vermeiden und die langfristige Genesung zu fördern. Die gesetzlichen Vorgaben zur Anzahl der Geldspielgeräte pro Einrichtung müssen strikt eingehalten werden, um eine effektive Regulierung sicherzustellen. In vielen Fällen überschreiten Betreiber die erlaubte Anzahl, was zu Sanktionen führen kann. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend, um die Risiken von Spielsucht zu minimieren und die Sicherheit der Spieler zu gewährleisten. Ein ergänzender Überblick zur Problematik liefert auch die Trümper-Studie des AK Spielsucht, die umfassende Daten zur Spielsituation in Deutschland bereitstellt. Diese Studie zeigt nicht nur die Verbreitung von Glücksspielangeboten, sondern auch die demografischen Merkmale der Betroffenen und die Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Es sind weitere Maßnahmen notwendig, um die Spirale der Spielsucht zu durchbrechen und eine unterstützende Umgebung zu schaffen. Ein akutes Problem im Zusammenhang mit Glücksspiel ist das illegale Glücksspiel. Laut Aussagen des Bundesdrogenbeauftragten werden dort beträchtliche Umsätze in Milliardenhöhe generiert. Die Glücksspielindustrie verbuchte im vergangenen Jahr Gesamteinnahmen von 13,4 Milliarden Euro. Diese sogenannten Bruttospielerträge repräsentieren die Gesamteinnahmen der Glücksspielindustrie, abzüglich der ausgeschütteten Gewinne.

Angesichts der zunehmenden Durchdringung des Alltags durch digitale Medien und der damit verbundenen Risiken ist die Prävention von Onlinesucht wichtiger denn je. Ein kontinuierlicher Dialog und ein gesamtgesellschaftliches Engagement sind erforderlich, um den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu stärken und einer Sucht entgegenzuwirken. Letztendlich erfordert erfolgreiche Präventionsarbeit eine beständige Anstrengung und Bereitschaft aller Beteiligten, sich für das Wohlergehen der digital vernetzten Gemeinschaft einzusetzen. Da das Suchtrisiko für Beschäftigte unter anderem auch durch die Gestaltung der Arbeitsbedingungen beeinflusst werden kann, ist auch die Gefährdungsbeurteilung ein wichtiger Faktor in der Prävention.

Effektive Präventions- und wildsino Hilfsmaßnahmen sind daher entscheidend, um individuelle, familiäre und berufliche Konsequenzen der Spielsucht zu minimieren und einen umfassenden Schutz zu gewährleisten. Es geht darum, die gesundheitlichen und sozialen Folgen des Suchtmittelmissbrauchs einzudämmen, Sinnorientierung zu finden, die Eigenverantwortlichkeit zur Selbstgestaltung des eigenen Lebens zu stärken. Menschen mit riskantem oder missbräuchlichem Konsum und riskantem Verhalten sollen möglichst früh, individuell und effektiv erreicht werden.

Neben den staatlich vorgegebenen Präventionen bieten viele Plattformen weitere Möglichkeiten zur Selbstbegrenzung oder zum dauerhaften Spielausschluss. Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Beratungsstellen sowie nützliche Links für Online-Hilfe bei Glücksspielsucht stehen ebenfalls bereit und werden ausführlich thematisiert. Die aktuellen Zahlen des “Glücksspielatlas 2023” mit 4,6 Millionen betroffenen Erwachsenen in Deutschland zeigen die dringende Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen. Die rasant wachsende Glücksspielindustrie erfordert sofortige gesellschaftliche Aufmerksamkeit und konsequente gesetzliche Regulierung. Die gemeinsame Initiative der 16 Bundesländer zur Überwachung von Online-Glücksspiel und Sportwetten ist ein erster Schritt, doch es bedarf verstärkter Maßnahmen gegen illegales Glücksspiel. Ihr Hauptziel ist es, sicherzustellen, dass erlaubte Glücksspielanbieter die vorgeschriebenen Regeln zum Schutz der Spieler vor Spielsucht und Manipulation einhalten.

Studien zeigen, dass Menschen, die mit Sportwetten beginnen, ein erhöhtes Risiko haben, in problematisches Glücksspielverhalten abzurutschen. Dies kann zu finanziellen Schwierigkeiten, psychischen Belastungen und sozialen Konsequenzen führen. Um das Bewusstsein für diese potenziellen Gefahren zu schärfen, sind Aufklärungskampagnen und eine strikte Regulierung sowie Überwachung des Sportwettensektors erforderlich. Nur so kann der Spielerschutz gewährleistet und der Einstieg in gefährlichere Formen des Glücksspiels erschwert werden. Spielsucht ist eine Störung, die durch ein unkontrollierbares Verlangen zu spielen gekennzeichnet ist, oft trotz negativer Konsequenzen wie finanziellen Verlusten oder sozialen Problemen. Die Betroffenen erleben ein hohes Maß an Stress, und ihr tägliches Leben wird zunehmend vom Glücksspiel dominiert.

Die wichtigsten Ziele der Drogenprävention

Diese Kernaufgabe betrifft auch die suchtpräventive Arbeit im Themenfeld Glücksspielsucht. Weit über die reine Informationsvermittlung hinaus sollen in der Präventionsarbeit zielgruppenspezifische Maßnahmen, Methoden und Materialien entwickelt und initiiert werden. Ein leises Klicken, ein verlockendes Angebot – und schon ist der erste Einsatz gemacht. Online-Glücksspielsucht breitet sich in Deutschland unaufhaltsam aus, betrifft Menschen jeden Alters und Hintergrunds. Doch Beratungsstellen und Therapieangebote stehen bereit, um Unterstützung zu bieten.

36,5 % der Bevölkerung haben in den letzten 12 Monaten an mindestens einem Glücksspiel um Geld teilgenommen, heißt es im Glücksspiel-Survey 2023. Der Anteil unter den Männern ist dabei laut der Studie größer als bei den Frauen. Die Studie zeigt zudem auf, dass der Anteil aktuell Glücksspielender mit dem Alter ansteigt, bis auf 41,2 % in der Altersgruppe der 56- bis 70-Jährigen. Die selektive Prävention richtet sich an Gruppen mit spezifischen Risikomerkmalen in Bezug auf eine spätere Suchtproblematik.

Neben dem eigentlichen Glücksspielverhalten zeigen sich im Suchtstadium weitere körperliche und psychische Symptome. Betroffene stehen unter einer ständigen Anspannung und Stress und erleben in häufigerer und intensiverer Frequenz Angstzustände. Auffällig zittrige Hände und starkes Schwitzen sind ebenfalls häufig Begleiterscheinungen. Die Glücksspielsucht wird als Krankheit von den Krankenkassen anerkannt und kann weitreichende psychische und soziale Folgen für Betroffene und deren direktes Umfeld haben. Die Sucht bestimmt das Alltagsleben der Betroffenen und sie nehmen jede Gelegenheit wahr um zu spielen. Dabei vernachlässigen sie häufig ihre Familie, ihren Beruf und das soziale Umfeld.

Hier finden Sie Informationen zum Thema Spielsucht, insbesondere zur Computerspielsucht und zum pathologischen Glücksspiel. Die Hoffnung, das Problem werde sich schon von allein lösen, erfüllt sich meistens nicht. Doch sie können dabei motivieren und dabei unterstützen, frühzeitig professionelle Hilfe zu finden und in Anspruch zu nehmen. So kann beispielsweise mit einem geeigneten Quiz der Wissensstand der Kinder bzw. Anhand der Ergebnisse können dann Gespräche und Diskussionen geführt werden. In Schulen gibt es gleich eine ganze Palette von Möglichkeiten zur Suchtprävention.

Auswirkungen von Onlinesucht auf Betroffene:

  • Spielsucht kann Existenzen zerstören, doch mit rechtzeitiger Hilfe und professioneller Beratung lassen sich Wege aus der Abhängigkeit finden.
  • Je länger und je öfter eine Person spielt, desto höher wird die Toleranz und sie muss häufig mit höheren Einsätzen spielen, um das Glücksgefühl trotzdem hervorrufen zu können.
  • Für die Nutzung von Social-Media Dienstangeboten diverser Unternehmen stellen wir Ihnen Social-Media-Plug-ins zur Verfügung.
  • Die Abhängigkeit entwickelt sich meist schleichend, von den Betroffenen fast unbemerkt.
  • Abonnieren Sie unser Magazin oder unseren kostenlosen Newsletter (siehe unten) zu den Themen „Spielhalle & Gastro“,„Sportwette & iGaming“ und „Spielbank & Lotterie“.

Hier wird Ihnen darüber hinaus eine persönliche Beratung zum Beispiel über Telefon angeboten. Bitte beachten Sie, dass die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) keine eigenen Beratungs- und Hilfsangebote anbietet. Die Aufgabe der GGL ist es, die Einhaltung dieser Maßnahmen sicherzustellen und das Glücksspielbedürfnis der VerbraucherInnen in legale und beaufsichtigte Bahnen zu lenken. Die Maßnahmen zielen unter anderem darauf ab, die Suchtgefahr einzudämmen.

Diese Anerkennung ist Voraussetzung für eine glücksspielrechtliche Erlaubnis, beziehungsweise berechtigt zum Aufstellen von Geldgewinnspielgeräten in Gaststätten. In der Verhältnisprävention setzen die Maßnahmen an den gesellschaftlichen und strukturellen Bedingungen für das Glücksspiel an. Der Glücksspielstaatsvertrag und das Thüringer Glücksspielgesetz umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen die verhältnispräventiven Charakter tragen und dem Spielerschutz dienen. Dazu gehören zum Beispiel Werbeeinschränkungen, Jugendschutzmaßnahmen oder die verpflichtende Herausgabe von Spielerinformationen mit Warnhinweisen. Glücksspiele im Internet können verführerisch sein und leicht zur Sucht führen. Betroffene riskieren nicht nur ihr Geld, sondern auch ihre Gesundheit und soziale Bindungen.

Die Behörde konzentriert sich insbesondere auf Jugend- und Spielerschutz sowie die Verhinderung von Glücksspiel- und Wettsucht. Durch einheitliche Rechtsanwendung und -durchsetzung schafft die GGL gleiche Rahmenbedingungen für Glücksspielanbieter. Neben einer stärkeren gesetzlichen Kontrolle sind auch präventive Maßnahmen und Hilfsangebote entscheidend. Der Glücksspielatlas gibt einen umfassenden Überblick über die Situation in Deutschland und stellt Daten zur Spielsucht von 2021 bereit. Laut dem “Glücksspielatlas 2023” leiden etwa 1,3 Millionen Menschen in Deutschland an einer Glücksspielstörung, während weitere 3,3 Millionen Menschen ein riskantes Glücksspielverhalten aufweisen, das erste Anzeichen einer Sucht zeigt.

Erfolgreiche suchtpräventive Maßnahmen verbinden beide Ansätze sinnvoll miteinander. Maßnahmen, die ausschließlich auf die Beeinflussung von Verhalten setzen, werden zu kurz greifen, wenn sie nicht auch die Lebensumstände der Personen, die sie beeinflussen wollen, mit berücksichtigen, d. Nur die Verbindung von Verhaltensprävention und Verhältnisprävention führt zu wirksamen Entwicklungen, um den Konsumbeginn zu verhindern, zu verzögern oder aber zumindest bei den bereits Konsumierenden einen risikoarmen Konsum zu fördern. Beim Suchtmittelkonsum nimmt Deutschland, insbesondere bei Alkohol und Tabak, weltweit eine Spitzenposition ein.

Mit den folgenden evaluierten und zielgerichteten Modellen wollen wir dazu beitragen, riskanten und missbräuchlichen Konsum bzw. Für die Erarbeitung präventiver Maßnahmen für Österreich mussten zuerst empirische Erkenntnisse gewonnen werden. Die „Erste Österreichische Studie zur Prävention der Glückspielsucht“ wurde von 2009 bis 2011 als mehrmodulare Studie durchgeführt. Befragt wurden die Allgemeinbevölkerung, Expertinnen und Experten, Spielerinnen und Spieler sowie das Personal von Glücksspielanbietern zu Themen wie Glücksspielteilnahme und Probleme der Bevölkerung sowie zu speziellen Spielergruppen. Auf Grundlage dieser empirischen Ergebnisse wurden Empfehlungen für verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen für das Glücksspielwesen in Österreich formuliert. Die Prävention von Onlinesucht erfordert ein multidimensionales Vorgehen, das sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Faktoren berücksichtigt.

Glücksspielabhängige und auch ihre Angehörigen müssen sich auf einen langen Behandlungsprozess einstellen, der nicht frei von Rückschlägen sein muss. Auch nach dem Ende der stationären Therapie fallen Betroffene immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück. Dabei sollte ein Rückfall aber nicht als Katastrophe angesehen, sondern als ein Teil des Prozesses angesehen werden. Im Optimalfall wird bereits im Kinder- und Jugendalter mit der Aufklärung begonnen. Die frühe Ansetzung der Präventionsarbeit ergibt vor dem Hintergrund der vielen Glücksspielelemente in Free to Play-Titeln, die auf dem Computer oder dem Handy gespielt werden können und häufig ohne Altersbeschränkung zugänglich sind, Sinn. Stoffungebundene Abhängigkeitserkrankungen lassen sich vor allem durch das Verhalten der betroffenen Personen erkennen.

Ursachen für eine Spielsucht können beispielsweise traumatisierende Erfahrungen in der früheren Biografie von Betroffenen sein. Kennen Sie noch eine Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle oder Klinik für Spielsüchtige? Wird das Spiel jedoch zum Mittelpunkt des Denkens und Handelns, gerät die Kontrolle ins Wanken. Fachleute sprechen dann von der Glücksspielstörung (engl. Gambling Disorder). Sie ist eine psychische Erkrankung mit klar definierten Diagnosekriterien und gehört zu den Abhängigkeitserkrankungen. Deshalb ist es wichtig, typische Denkmuster in einer Behandlung aufzugreifen, wie eine Studie aus Japan nahelegt.

Gerade ein sensibles Wahrnehmen von Warnsignalen (Geruch nach Alkohol, Wesensveränderungen, Nachlässigkeiten) und ein frühzeitiges, klärendes Gespräch sind Bestandteile gesunder Führung. Bei immer mehr Menschen verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. Manche bleiben bis in die Abendstunden im Büro oder nehmen sich Arbeit mit nach Hause. Selbst in der Freizeit kreisen die Gedanken um Projekte, Probleme und deren Lösungsansätze.

Es entwickelt eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Diese wird beschrieben als ein komplexer Zustand, eine chronische Hirnerkrankung die einen zwanghaften Substanzgebrauch trotz schädlicher Konsequenzen verursacht. Überlebenshilfen oder Maßnahmen zur Schadensreduzierung wie zum Beispiel die Drogenkonsumräume mit Angeboten zum Spritzentausch stabilisieren die gesundheitliche und soziale Situation des Suchtkranken. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für einen späteren Ausstieg aus der Sucht.